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Fortsetzung (Seite 3) Autohelligkeit und Schwarzweiss mit NikonCapture 4.4.0 (Kamera D70 mit Sigma 1,4/30)


Ursprungsbild, nur von RAW konvertiert. Ich habe es versehentlich überbelichtet, eigentlich Müll...




Umgewandelt in schwarzweiss über RAW-Primärkorrektur




... und anschl. Autohelligkeit. Der Kontrast ist extrem und kann ein Bild interessant machen, gerade bei schwarzweiss




Hier noch das Farbbild mit Autohelligkeit. Die violette Farbe (wohl ein Farbfehler vom Objektiv) des Gegenlichtes fällt nur im Farbbild auf.



Ein Beispiel noch aus einem Bild, das mit JPEG aufgenommen wurde:
Das Bild kommt hier etwas kontrastarm aus der Kamera





Farbbild mit Autohelligkeit




Schwarzweissbild (geht bei Jpeg nur über Bildffekte) mit Autohelligkeit. Der Bildeffekte-Regler ging hier automatisch auf +14...




... geht man manuell noch höher, wird der Kontrast stärker, was gerade bei schwarzweiss attraktiv sein kann. Hier ist er auf +32 gestellt.



Meine Meinung: Man kann das meistens attraktivere schwarzweiss-Ergebnis, das man über die RAW-Primärkorrektur erhält, auch mit der normalen Schwarzweiss-Funktion unter Bildeffekte erreichen, wenn man manuell nachhilft. Es unterscheidet sich nach Autohelligkeit jedoch nicht immer, manchmal aber auch deutlich.
Den Teil "Bildeffekte" in NikonCapture finde ich genial. Ich weiss nicht, wie der Bildeffekte-Regler und das Häkchen "Dunkle Farbtöne verstärken" genau funktionieren (es ist anders als ein normaler Kontrastregler), aber man kann viel mit ihnen machen und tolle Ergebnisse erreichen ohne endlos in Gradationskurven rumzuprobieren (die hier gezeigten Bilder sind nur technische Beispiele und keine Muster an fotografischer Perfektion ;-)). Sehr gut auch, dass Autohelligkeit seit NikonCapture ca. 4.2.1 (?) auch in der Stapelverarbeitung funktioniert und jedes Bild individuell automatisch ausgewertet wird. Es ist für Farbbilder wie auch bei Schwarzweiss nützlich. Für mich ist es auch wertvoll, dass es nun in der RAW-Primärkorrektur die Schwarzweiss-Funktion gibt, denn ich benutze sehr viel die Stapelverarbeitung und brauche dann nicht mehr soviel von Hand optimieren. Manchmal bringt aber manueller Eingriff auch dann nochmals deutliche Verbesserung.

Die Bilder sind übrigens zumeist mit recht offener Blende gemacht, Grundeinstellung bei der D70: sRGB IIIa, Optimierung: Benutzerdefiniert: Scharfzeichnen +1, Tonwertkorrektur Automatik (A), Farbsättigung 0, Farbtonkorrektur 0°; Weissabgleich Auto -1.
Im extremen Gegenlicht zeigte das Sigma 30/1,4 manchmal violette Farbe. Es ist trotzdem mein Lieblingsobjektiv :-) (Den Fall solcher Farbfehler hatte ich erst in dieser Serie mit viel Gegenlichtbildern).

Seite 4 mit D-Lightning-Beispiel